Wenn Dein Nervensystem liebt – wie toxische Beziehungen Körper und Seele aus dem Gleichgewicht bringen
- Janina Selbach
- 10. Nov.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Nov.

In toxischen Beziehungen reagiert nicht nur Dein Herz, sondern auch Dein Körper.
Dieser Artikel nimmt Dich mit auf eine Reise durch das autonome Nervensystem – und zeigt, wie tief emotionale Erfahrungen in Dir wirken.
Du erfährst, warum Dein Körper manchmal kämpft, flieht, erstarrt oder sich anpasst, was das Stresstoleranzfenster mit innerer Balance zu tun hat und wie Du Dein Nervensystem liebevoll regulieren kannst.
Ein wertvoller Einblick für alle, die verstehen wollen, warum sie so fühlen, wie sie fühlen – und wie Veränderung möglich wird.
Wenn Dein Körper reagiert, bevor Du es tust – was in toxischen Beziehungen wirklich passiert
Kennst Du das Gefühl, wenn ein einziger Satz, ein Blick oder das Schweigen Deines Gegenübers reicht – und in Dir alles eng wird? Dein Herz fängt an zu rasen, Du bekommst kaum Luft, oder Du frierst innerlich ein, als würde jemand den Stecker ziehen. Vielleicht versuchst Du, ruhig zu bleiben, zu erklären oder zu verstehen. Doch Dein Körper macht einfach zu.
All das sind keine „Überreaktionen“. Es ist Dein Nervensystem, das Alarm schlägt – oft lange, bevor Du es bewusst merkst. In toxischen Beziehungen passiert das ständig: Dein Körper ist auf unberechenbare Stimmungen, Vorwürfe oder Rückzug eingestellt. Du lebst innerlich im „Dauer-Scan“, immer bereit, auf die kleinste Veränderung zu reagieren.
Manchmal fühlst Du Dich dabei wie auf einem Drahtseil zwischen Angst und Erleichterung – immer in der Hoffnung, es möge ruhig bleiben, und gleichzeitig angespannt, weil Du weißt: Es kann jederzeit kippen. Diese ständige Wachsamkeit ist kein Zufall, sondern ein Schutzmechanismus. Dein Körper versucht, Dich zu schützen – vor Schmerz, Ablehnung, Kontrollverlust.
Und genau hier kommt das autonome Nervensystem ins Spiel: Es ist der Teil Deines Körpers, der entscheidet, ob Du Dich sicher fühlst oder in Alarmbereitschaft gehst. Es reagiert nicht auf Gedanken, sondern auf Signale – auf Mimik, Tonfall, Körpersprache, Spannung in der Luft. In gesunden Beziehungen sorgt es für Nähe, Vertrauen und Entspannung. In toxischen Beziehungen gerät es aus dem Gleichgewicht – bis Du kaum noch weißt, was sich „normal“ anfühlt.
In diesem Artikel schauen wir uns an, was in solchen Momenten in Deinem Körper wirklich passiert –warum Du so reagierst, obwohl Du es nicht willst, und wie Du Schritt für Schritt wieder lernen kannst, Dich sicher und ruhig in Dir selbst zu fühlen.
Dein inneres Steuerzentrum – wie Dein Nervensystem Dein Erleben lenkt
Alles, was Du fühlst, denkst oder tust, läuft durch ein fein abgestimmtes System in Deinem Körper: Dein Nervensystem. Es ist wie ein riesiges Kommunikationsnetzwerk, das jede Sekunde unzählige Informationen verarbeitet – von Deinem Herzschlag bis zu Deinen Gedanken.
Grundsätzlich besteht es aus zwei großen Bereichen:
Das zentrale Nervensystem (ZNS)
Es umfasst Dein Gehirn und Rückenmark – also die Schaltzentrale, in der alles zusammenläuft. Hier werden Reize verarbeitet, Entscheidungen getroffen und Erinnerungen gespeichert. Wenn Du zum Beispiel einen lauten Knall hörst, registriert Dein Gehirn blitzschnell, ob Gefahr droht oder nicht.
Das periphere Nervensystem
Es verbindet Gehirn und Rückenmark mit dem Rest Deines Körpers. Über unzählige Nervenbahnen werden Befehle und Informationen hin und her geschickt – sozusagen die „Datenleitungen“ zwischen Zentrale und Körper.
Und innerhalb dieses Systems gibt es einen ganz besonderen Bereich, der unbewusst, aber unglaublich mächtig arbeitet: das autonome Nervensystem.
Es steuert alles, was automatisch abläuft – Herzschlag, Atmung, Verdauung, Blutdruck, aber auch emotionale Reaktionen. Du musst also nicht bewusst daran denken, Dein Herz schlagen zu lassen oder zu atmen. Dein Körper weiß, was zu tun ist – in jeder Sekunde.
Doch genau dieses System reagiert auch dann, wenn sich etwas unsicher oder bedrohlich anfühlt – selbst, wenn objektiv gar keine reale Gefahr besteht. Wenn Du also in einer toxischen Beziehung plötzlich Herzklopfen bekommst, anfängst zu zittern oder das Gefühl hast, „wegzutreten“, liegt das nicht an mangelnder Willenskraft. Es ist Dein autonomes Nervensystem, das versucht, Dich zu schützen – ganz automatisch.
Zwischen Anspannung und Entspannung – wie Sympathikus und Parasympathikus Dein Erleben steuern
Dein autonomes Nervensystem besteht im Wesentlichen aus zwei Gegenspielern, die im besten Fall harmonisch zusammenarbeiten: dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Du kannst sie Dir vorstellen wie das Gaspedal und die Bremse Deines Körpers. Beide sind wichtig – und erst das Zusammenspiel sorgt für einen ausgeglichenen Rhythmus.
Der Sympathikus – Dein innerer Beschützer und Antreiber
Der Sympathikus ist der Teil, der Dich aktiviert. Er schaltet sich ein, wenn Du Energie brauchst oder eine Gefahr witterst. Dein Herz schlägt schneller, die Atmung wird flacher, Muskeln spannen sich an, Adrenalin wird ausgeschüttet – Dein Körper bereitet sich darauf vor, zu kämpfen oder zu fliehen.
In einem gesunden Alltag ist das völlig normal: Wenn Du morgens verschläfst, und zur Bahn rennst – das ist der Sympathikus. Wenn Du aufgeregt bist vor einem wichtigen Gespräch – auch das ist der Sympathikus.
Aber in einer toxischen Beziehung ist dieser Zustand oft dauerhaft aktiv. Zum Beispiel: Dein Partner kommt nach Hause und Du spürst sofort diese innere Unruhe. Noch bevor ein Wort gefallen ist, scannst Du seine Stimmung. Ein Ton, ein Blick – und Dein Körper ist bereit, zu reagieren. Nicht, weil Du willst, sondern weil Dein Sympathikus längst auf „Gefahr“ geschaltet hat.
Der Parasympathikus – Dein innerer Ruhepol
Der Parasympathikus ist das Gegengewicht – er bringt Dich in die Ruhe, wenn keine Gefahr mehr besteht. Er verlangsamt Herzschlag und Atmung, aktiviert die Verdauung, fördert Regeneration und Heilung. Kurz gesagt: Er sorgt dafür, dass Du Dich erholen kannst.
In Momenten, in denen Du Dich sicher fühlst – etwa bei einer liebevollen Umarmung, einem tiefen Atemzug oder wenn Du einfach nur lachst – übernimmt der Parasympathikus die Führung.
Doch wenn Dein Nervensystem in einer toxischen Beziehung ständig Alarm schlägt, hat der Parasympathikus kaum noch Raum. Dein Körper bleibt in ständiger Anspannung, auch wenn gerade alles ruhig scheint. Es ist, als würdest Du mit einem Fuß immer leicht auf dem Gaspedal stehen – bereit, im nächsten Moment loszurennen.
Balance ist der Schlüssel
Ein gesunder Körper braucht beides: Aktivierung und Entspannung. Der Wechsel zwischen Sympathikus und Parasympathikus sorgt dafür, dass Du leistungsfähig bleibst, Dich gleichzeitig aber auch erholen kannst.
Doch wenn Du in einer Umgebung lebst, in der Sicherheit fehlt, kann diese Balance verloren gehen. Dann bleibt Dein Nervensystem in Daueraktivierung – oder kippt irgendwann in den entgegengesetzten Zustand: die Erstarrung. Und genau das erklärt die nächste Ebene, die Polyvagal-Theorie, die uns hilft zu verstehen, warum unser Körper so reagiert, wenn Liebe weh tut.
Die Polyvagal-Theorie: Warum Dein Nervensystem Nähe oder Rückzug wählt
Vielleicht kennst Du diese Momente, in denen Du eigentlich weißt, dass alles „gut“ ist – aber Dein Körper sich trotzdem unruhig, unsicher oder angespannt anfühlt. Das liegt daran, dass Sicherheit nicht im Kopf entsteht, sondern im Körper. Und genau das beschreibt die Polyvagal-Theorie des Neurowissenschaftlers Stephen Porges: Sie erklärt, wie Dein Nervensystem auf Beziehung und Umgebung reagiert – und warum Du Dich manchmal plötzlich wie abgetrennt fühlst oder innerlich zusammenbrichst.
Drei Zustände – drei Arten, die Welt wahrzunehmen
Die Polyvagal-Theorie erweitert das klassische Bild von Sympathikus und Parasympathikus. Sie zeigt, dass der Parasympathikus zwei verschiedene „Zweige“ hat – und dass Dein Körper zwischen drei Hauptzuständen wechseln kann:
1. Der ventrale Vagus – Verbindung, Sicherheit und Präsenz
Das ist der Teil des Parasympathikus, der mit sozialer Verbundenheit verbunden ist. Wenn Dein ventraler Vagus aktiv ist, fühlst Du Dich ruhig, sicher und verbunden – mit Dir selbst und anderen. Dein Gesicht ist entspannt, Deine Stimme weich, Deine Atmung ruhig. Du kannst Blickkontakt halten, offen kommunizieren, Dich zeigen.
In gesunden Beziehungen ist das der Zustand, in dem Nähe entsteht: Ihr könnt über Probleme sprechen, ohne dass es gleich eskaliert. Ihr hört einander zu, fühlt Euch gesehen. Dein Nervensystem signalisiert: „Ich bin sicher.“
2. Der Sympathikus – Aktivierung, Kampf oder Flucht
Wenn Dein Körper eine mögliche Bedrohung spürt, aktiviert sich der Sympathikus. Dein Herz schlägt schneller, Du bist wach, angespannt, innerlich auf Alarm. Du willst etwas tun, Dich verteidigen oder wegrennen.
In toxischen Beziehungen passiert das oft bei lautem Tonfall, abwertenden Blicken oder plötzlichem Rückzug. Du spürst Wut, Angst oder den Drang, alles zu klären – sofort. Doch während Dein Körper kämpft oder flieht, versucht Dein Kopf verzweifelt, die Kontrolle zu behalten.
3. Der dorsale Vagus – Rückzug, Erstarrung, Taubheit
Wenn der Sympathikus zu lange aktiv war und Dein Nervensystem keine Lösung findet, schaltet Dein Körper in den „Notmodus“. Das ist der dorsale Zweig des Parasympathikus – eine Art Schutzabschaltung.
Du fühlst Dich leer, müde, wie betäubt. Manchmal sitzt Du da, starrst ins Leere und funktionierst einfach weiter. Vielleicht erkennst Du Dich in dem Gefühl wieder, „wie abgeschnitten von Dir selbst“ zu sein. Das ist kein Versagen – es ist Dein Körper, der Dich schützt, weil er keine andere Möglichkeit mehr sieht.
Warum das Verständnis so wichtig ist
Die Polyvagal-Theorie hilft uns zu erkennen, dass diese Zustände nicht „Du“ bist – sie sind körperliche Reaktionen.
Du bist nicht zu empfindlich, zu emotional oder zu distanziert.
Dein Nervensystem reagiert einfach auf das, was es als sicher oder bedrohlich empfindet.
In gesunden Beziehungen bewegen wir uns meist flexibel zwischen Aktivierung (Sympathikus) und Verbundenheit (ventraler Vagus). In toxischen Beziehungen dagegen geraten wir oft in extreme Zustände – dauerhafte Alarmbereitschaft oder Erstarrung.
Das Entscheidende ist: Du kannst lernen, Dein Nervensystem wieder zu regulieren. Denn Regulation bedeutet nicht, ständig entspannt zu sein – sondern fähig zu bleiben, Dich selbst in Balance zu bringen, auch wenn das Leben Dich triggert.
Und genau darum geht es im nächsten Abschnitt: dem Stresstoleranzfenster – Deinem inneren Raum für Sicherheit und Selbstregulation.
Das Stresstoleranzfenster – der innere Raum für Balance
Unser Nervensystem ist ständig in Bewegung – zwischen Aktivierung und Entspannung, zwischen Anspannung und Loslassen. Solange diese Bewegungen in einem gesunden Rahmen bleiben, sprechen wir von einem regulierten Zustand. Du bist dann präsent, fühlst Dich sicher in Deinem Körper und kannst Emotionen wahrnehmen, ohne von ihnen überflutet zu werden. Auch wenn mal Stress aufkommt, kann Dein System sich nach einer gewissen Zeit von selbst wieder beruhigen.

Dieser innere Bereich, in dem Du Dich sicher und handlungsfähig fühlst, wird Stresstoleranzfenster genannt. Innerhalb dieses Fensters sind Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen gut miteinander verbunden – Du kannst fühlen, denken und handeln, ohne die Verbindung zu Dir selbst zu verlieren.
Doch wenn das Nervensystem überfordert wird – etwa durch anhaltenden emotionalen Stress, alte Wunden oder wiederkehrende Beziehungskonflikte – gerät es aus der Balance. Dann sprechen wir von einem dysregulierten Zustand. Das bedeutet: Dein System verlässt das Stresstoleranzfenster und findet nicht mehr von allein zurück in die Mitte.

Das kann sich ganz unterschiedlich zeigen:
In einer Übererregung (Sympathikus-Aktivierung) spürst Du vielleicht Herzrasen, Unruhe, innere Getriebenheit oder Angst.
In einer Untererregung (dorsaler Vagus) fühlst Du Dich leer, erschöpft, abgeschaltet oder emotional taub.
Beide Zustände sind keine „Fehler“, sondern Schutzmechanismen. Dein Körper versucht, Dich zu bewahren – vor einer Überforderung, die er früher einmal als gefährlich erlebt hat. Aber dauerhaft außerhalb des Stresstoleranzfensters zu sein, kostet unglaublich viel Energie und lässt kaum Raum für echte Verbindung – weder zu Dir selbst noch zu anderen.
Genau hier setzt Coaching an. In meinen Sitzungen lernst Du, Dein Nervensystem wieder besser zu verstehen und liebevoll zu begleiten, statt es zu bekämpfen. Wir arbeiten daran, die Signale Deines Körpers frühzeitig wahrzunehmen und Wege zu finden, wie Du Dich in stressigen Momenten selbst regulieren kannst. Mit der Zeit erweitert sich Dein Stresstoleranzfenster – Du wirst emotional flexibler, ruhiger und stabiler. Das bedeutet nicht, dass Du immer entspannt bist, sondern dass Du Dich selbst auch in intensiven Gefühlen sicher halten kannst.
Ein reguliertes Nervensystem ist also kein Dauerzustand der Ruhe – sondern die Fähigkeit, in Bewegung zu bleiben, ohne den Kontakt zu Dir selbst zu verlieren.
Wie Dein Körper auf Gefahr reagiert – Kampf, Flucht, Erstarrung und Anpassung
Wenn Dein Nervensystem Gefahr wittert – ob real oder nur empfunden – reagiert es blitzschnell. Diese Reaktionen sind uralte Überlebensmechanismen, die tief in uns verankert sind. Sie entscheiden nicht bewusst, sondern automatisch: Kämpfen, fliehen, erstarren oder sich anpassen.
In einer toxischen Beziehung werden genau diese Muster oft immer wieder aktiviert – manchmal so subtil, dass Du gar nicht bemerkst, dass Dein Körper im Daueralarm lebt.
Kampf – „Ich muss mich wehren“
Wenn der Sympathikus aktiv wird, bereitet er Dich auf Konfrontation vor. Dein Herz schlägt schneller, Deine Muskeln spannen sich an, und in Dir entsteht ein Drang, Dich zu verteidigen oder zu beweisen. In einer toxischen Beziehung kann sich das zeigen, wenn Du Dich immer wieder rechtfertigst, laut wirst oder versuchst, Deinen Standpunkt mit aller Kraft durchzusetzen – nur um am Ende erschöpft aufzugeben.
Flucht – „Ich muss hier weg“
Auch die Fluchtreaktion ist eine Aktivierung des Sympathikus. Du willst der Situation entkommen – körperlich oder emotional. Vielleicht ziehst Du Dich zurück, gehst spazieren, stürzt Dich in Arbeit oder suchst Ablenkung. In toxischen Beziehungen gelingt es oft nicht, wirklich „weg“ zu sein, selbst wenn Du Abstand suchst. Denn innerlich bleibst Du noch gebunden – in Gedanken, in Sehnsucht oder in Angst.
Freeze – „Ich kann mich nicht bewegen“
Wenn weder Kampf noch Flucht möglich sind, schaltet das Nervensystem in den Freeze-Zustand. Dein Körper fährt runter, Dein Geist wirkt wie benebelt. Du funktionierst, aber fühlst kaum noch etwas. Vielleicht kennst Du Momente, in denen Du neben Dir stehst, wie eingefroren bist, nichts mehr sagen kannst – obwohl Du innerlich schreien möchtest. Das ist keine Schwäche, sondern ein Schutz. Dein Körper schützt Dich vor dem emotionalen Schmerz, den Du in diesem Moment nicht halten kannst.
Fawn – „Ich tue alles, um geliebt zu werden“
Diese Reaktion ist kein klassischer Überlebensmechanismus, sondern eine Anpassungsstrategie. Sie entsteht oft aus früheren Erfahrungen, in denen Liebe und Sicherheit an Bedingungen geknüpft waren. Im Fawn-Modus versuchst Du, es allen recht zu machen, Konflikte zu vermeiden und Dich selbst zurückzunehmen, um gemocht zu werden. In toxischen Beziehungen zeigt sich das darin, dass Du über Deine Grenzen gehst, Entschuldigungen suchst oder das Verhalten des anderen schönredest – selbst wenn es Dir schadet.
All diese Reaktionen sind Versuche, Sicherheit wiederherzustellen. Sie zeigen nicht, dass mit Dir etwas „falsch“ ist – sondern dass Dein Körper gelernt hat, auf bestimmte Signale so zu reagieren, um Dich zu schützen.
Vom Überlebensmodus zurück ins Leben
Vielleicht erkennst Du Dich in vielem wieder. In den Momenten, in denen Du Dich rechtfertigst, obwohl Du nichts falsch gemacht hast. In der Erschöpfung nach endlosen Diskussionen. In der Leere, wenn Du Dich selbst kaum noch spürst. Oder in dem Versuch, es allen recht zu machen – nur, um nicht wieder verletzt zu werden.
All das sind keine persönlichen Schwächen. Es sind Schutzreaktionen Deines Nervensystems, das gelernt hat, dass Sicherheit an Bedingungen geknüpft ist. Doch Du darfst heute lernen, dass echte Sicherheit in Dir entsteht – wenn Du beginnst, Dich selbst wieder zu spüren.
In meinem Coaching begleite ich Dich genau auf diesem Weg:
Raus aus dem Überlebensmodus, hinein in innere Ruhe, Selbstvertrauen und emotionale Freiheit. Gemeinsam schauen wir, was Dein Nervensystem braucht, um sich zu regulieren, zu entlasten und langsam wieder in Balance zu kommen. Damit Du Dich nicht länger anpassen musst, um geliebt zu werden – sondern Dich sicher fühlst, einfach Du selbst zu sein.
Wenn Du noch tiefer verstehen möchtest, wie toxische Beziehungen Deinen Körper, Dein Gehirn und Dein Nervensystem beeinflussen, lade ich Dich herzlich zu meiner kostenlosen Masterclass Narzisstischen Missbrauch verstehen & verarbeiten ein.
Dort erfährst Du, was in Dir passiert, wenn Liebe weh tut – und wie Du beginnen kannst, Dich Schritt für Schritt aus alten Mustern zu lösen.




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