Stark und selbstbewusst: Frauen in Männerberufen und Führungspositionen
- Janina Selbach
- 13. Okt. 2024
- 5 Min. Lesezeit

In männerdominierten Berufen und Führungspositionen stehen Frauen vor besonderen Herausforderungen: Geschlechterstereotype, ungleiche Behandlung und der ständige Druck, sich beweisen zu müssen, prägen ihren beruflichen Alltag. Dieser Blogbeitrag beleuchtet, welche Berufe von diesen Hürden betroffen sind, mit welchen Belastungen Frauen in solchen Positionen konfrontiert werden und wie sie emotionale Stärke aufbauen können. Zudem erfährst Du, wie ein gezieltes Coaching dabei hilft, berufliche Herausforderungen zu meistern, Stress zu bewältigen und Dich selbstbewusst als Frau in einer von Männern geprägten Berufswelt zu behaupten.
Was bedeutet "männerdominierte Berufe" und Führungspositionen?
Männerdominierte Berufe sind Tätigkeiten, in denen traditionell überwiegend Männer beschäftigt sind. Typische Beispiele sind Berufe im Ingenieurwesen, in der IT, im Bauwesen, im Militär und auch in der Luftfahrt. Diese Branchen sind nicht nur durch technische Anforderungen und körperliche Belastungen geprägt, sondern häufig auch durch eine Arbeitskultur, die sich stark an männlichen Normen orientiert. Frauen sehen sich hier oft als Exotinnen und müssen sich in einem Umfeld beweisen, das häufig von Konkurrenzdenken und Machtdemonstrationen dominiert wird.
Eine Führungsposition hingegen bedeutet, Verantwortung für ein Team oder eine Organisationseinheit zu übernehmen und strategische Entscheidungen zu treffen. Dazu zählen Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder Teamleiter, aber auch Projektmanager oder fachliche Führungsrollen. In männerdominierten Branchen kann es besonders herausfordernd sein, sich in einer solchen Rolle als Frau zu behaupten.
Die Herausforderungen und Belastungen: Ein harter Weg zur Gleichberechtigung
Frauen in diesen Berufen stehen vor besonderen Herausforderungen. Neben den üblichen beruflichen Anforderungen kommen zusätzliche Hürden hinzu, die für Männer in diesen Berufen oft nicht gelten:
Kulturelle Vorurteile: Wie im Artikel von Culture and Cream betont wird, prägen in vielen männerdominierten Berufen immer noch überholte Geschlechterstereotype das Bild. Frauen werden oft als "nicht technisch genug" oder "zu emotional" wahrgenommen, was es ihnen erschwert, als kompetente Kolleginnen akzeptiert zu werden.
Fehlende weibliche Vorbilder: Der Artikel zeigt auch, dass es in vielen Branchen, wie zum Beispiel der Autoindustrie oder der Luftfahrt, kaum Frauen in leitenden Positionen gibt. Dies erschwert es, sich selbst eine Führungsposition zuzutrauen, wenn es kaum Role-Models gibt, an denen man sich orientieren kann.
Arbeitsumfeld und Netzwerke: In männerdominierten Branchen fehlt Frauen oft der Zugang zu informellen Netzwerken, die für den beruflichen Aufstieg entscheidend sind. Sie werden bei wichtigen Entscheidungen übergangen oder sind nicht in die gleichen beruflichen Netzwerke eingebunden wie ihre männlichen Kollegen.
Die emotionalen Begleiter des Alltags: Unsicherheit, Druck und Isolation
Diese Herausforderungen wirken sich natürlich auch auf die emotionale Lage aus. Frauen, die in solchen Berufen arbeiten, berichten häufig von:
Unsicherheit: Selbst wenn Frauen in diesen Bereichen fachlich hervorragend ausgebildet sind, plagen viele Zweifel an den eigenen Fähigkeiten. Oft müssen sie besser und härter arbeiten, um sich gegenüber ihren männlichen Kollegen zu behaupten. Die im Artikel erwähnte Chefärztin beschreibt, wie sie lange gebraucht hat, um sich als einzige Frau in ihrem Umfeld zu behaupten – eine Erfahrung, die viele Frauen in technischen und männlich geprägten Berufen teilen.
Isolation: Wie auch im Artikel hervorgehoben wird, fühlen sich viele Frauen in männerdominierten Berufen isoliert. Sie sind oft die einzigen Frauen im Raum und haben wenig Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Stress und Überforderung: Der Druck, sich ständig beweisen zu müssen, sowie der Spagat zwischen Karriere und privatem Leben führen häufig zu Überlastung und Burnout.
Wie viele Frauen gibt es heute in Führungspositionen?
Trotz der wachsenden Zahl von Frauen in Führungspositionen, bleiben sie in vielen Branchen unterrepräsentiert. Der Artikel von Culture and Cream hebt hervor, dass besonders in technischen Bereichen und in der Spitzenmedizin nach wie vor wenige Frauen in Führungsrollen zu finden sind. In der Autoindustrie etwa liegt der Frauenanteil bei Führungskräften nur bei etwa 10%. In der Luftfahrtindustrie sind es sogar noch weniger, und auch in Berufen wie der Chemie oder Physik ist die Quote erschreckend niedrig. Studien aus dem Jahr 2023 zeigen, dass insgesamt nur etwa 29% der Führungspositionen in deutschen Unternehmen von Frauen besetzt sind.
Ungleiche Behandlung – Wo werden Frauen immer noch anders behandelt?
Trotz aller Fortschritte in der Gleichberechtigung gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern im Arbeitsleben. Frauen in männerdominierten Berufen und Führungspositionen erleben oft:
Unterschiedliche Bewertung von Kompetenzen: Wie auch im Artikel deutlich wird, werden die Fähigkeiten von Frauen oft anders bewertet. Während bei Männern Durchsetzungsfähigkeit und Stärke als positiv gelten, wird dieselbe Qualität bei Frauen als aggressiv oder unpassend empfunden.
Geschlechterbasierte Bezahlung: Der Gender Pay Gap ist nach wie vor Realität. Frauen verdienen oft weniger als ihre männlichen Kollegen für die gleiche Arbeit. Besonders in Branchen, die stark von Männern dominiert werden, ist diese Lücke größer.
Ungleichheiten bei Beförderungen: Frauen haben es häufig schwerer, in höhere Positionen aufzusteigen. Wie im Artikel geschildert, kämpfen viele Frauen darum, überhaupt beachtet zu werden, während ihre männlichen Kollegen schneller befördert werden.
Warum suchen Frauen in männerdominierten Berufen Coaching?
Frauen, die in diesen Berufen oder Führungspositionen arbeiten, sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die oft dazu führen, dass sie sich Unterstützung in Form von Coaching suchen. Die Gründe dafür sind vielfältig:
Selbstbewusstsein und Selbstwert stärken: Viele Frauen kämpfen mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, sich ständig beweisen zu müssen. Ein Coaching hilft dabei, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und authentisch aufzutreten.
Stressmanagement: Wie im Artikel von Culture and Cream betont wird, ist Stressbewältigung in männerdominierten Berufen essenziell. Frauen suchen nach Möglichkeiten, den ständigen Druck und die hohen Erwartungen besser zu meistern.
Führungsqualitäten entwickeln: Frauen in Führungspositionen sind oft mit einem anderen Führungsstil konfrontiert als ihre männlichen Kollegen. Ein Coaching kann dabei helfen, die eigene Führungskompetenz weiterzuentwickeln und Empathie sowie Durchsetzungsvermögen in Einklang zu bringen.
Warum ein Emotionscoaching und die Auseinandersetzung mit dem autonomen Nervensystem helfen kann
Die Auseinandersetzung mit dem autonomen Nervensystem und gezieltes Emotionscoaching bieten Frauen in männerdominierten Berufen eine entscheidende Unterstützung. Wie auch im Artikel betont wird, sind emotionale Intelligenz und die Fähigkeit, eigene Emotionen in stressigen Situationen zu regulieren, von entscheidender Bedeutung. Das autonome Nervensystem beeinflusst, wie wir auf Stress reagieren – durch gezielte Techniken kann man lernen, diese Reaktionen zu kontrollieren und so selbst in schwierigen Momenten gelassen und handlungsfähig zu bleiben.
Wie ich Dich unterstützen kann: Meine Erfahrung und mein Angebot
Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, als Frau in einem männerdominierten Beruf zu arbeiten. Über 15 Jahre habe ich als Pilotin in einer stark männlich geprägten Branche gearbeitet und immer wieder Führungspositionen übernommen. Angefangen hat alles in der Ausbildung zur Pilotin, in einem Kurs, in dem ich die einzige Frau war. Die Kollegen dachten, sie wären besser als ich, meine Leistungen und auch meine Jobs sprachen aber eine andere Sprache. Auch in meinem Berufsalltag hatte ich damit zu kämpfen, nicht ernst genommen zu werden und mich jedes Mal wieder aufs Neue beweisen zu müssen. Als junge Frau würde ich oft belächelt, was sich dann nach der Landung aber in einen Ausdruck von Anerkennung und auch ein wenig Einschüchterung verwandelt hat. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, welche Herausforderungen damit verbunden sind: von den Vorurteilen gegenüber Frauen bis hin zum ständigen Druck, sich beweisen zu müssen.
Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Frauen in ähnlichen Situationen zu unterstützen. Mein Coaching-Ansatz bietet Dir eine gezielte Unterstützung in den Bereichen:
Berufliche Herausforderungen meistern: Setze klare Grenzen, stärke Dein Selbstbewusstsein und tritt authentisch auf – auch in einem herausfordernden beruflichen Umfeld.
Stressmanagement: Ich zeige Dir effektive Techniken zur Stressbewältigung, damit Du in hektischen Momenten ruhig und konzentriert bleibst.
Führungskompetenzen entwickeln: Mit Empathie und Mimikresonanz kannst Du Deine Führungsrolle weiterentwickeln und Dein Team optimal unterstützen.
Resilienzstärkung: Gemeinsam bauen wir Deine innere Widerstandskraft auf, damit Du berufliche und private Herausforderungen souverän meisterst.
Umgang mit Emotionen: Ich helfe Dir, Deine Emotionen zu regulieren, um in belastenden Situationen die Kontrolle zu behalten.
Aktivierung Deiner Ressourcen: Finde Wege, berufliche und private Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit und Gelassenheit zu bewältigen.
Veränderungen aktiv gestalten: Egal, ob es um eine neue Position, einen Arbeitgeberwechsel oder eine Existenzgründung geht – ich unterstütze Dich dabei, diese Veränderungen proaktiv und selbstbewusst zu meistern.
Ich kenne Deine Herausforderungen aus erster Hand und biete Dir die nötigen Werkzeuge und Techniken, um diese erfolgreich zu bewältigen. Gemeinsam arbeiten wir daran, Deine berufliche und persönliche Weiterentwicklung zu fördern – damit Du gestärkt und selbstbewusst Deinen eigenen Weg gehst.
Quellen:
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